Mail an unseren Facilitybereich im Office

Hallo,

jeden Tag grüsst das Murmeltier.

Die Putzfrau kommt und wischt wie wild durch die Gegend - meist immer mit demselben Putztuch, wie sie auch die WCs reinigt - alles sehr gruselig und wir haben schon alle unsere eigenen Putzutensilien mit, um danach unseren Schreibtisch erneut vom Putzen zu putzen.

Ok, das ist halt so, unsere Stragegie ist es mittlerweile, den Schreibtisch so zuzumüllen, dass es keinen Platz mehr zum wischen gibt - funktioniert aber auch nicht immer.

Egal - das regt mich ja noch nicht mal auf - der wirkliche Auslöser für diese Mail ist:

Mein Sessel wird tgl nass abgewischt!

Was soll das?
Ich habe danach regelmässig einen feuchten Hintern?

Wenn mir einer erklärt, für was das gut ist, bitte gerne - aber mir fällt nichts ein, warum man bei einem Stoffbezogenen Stuhl, die Sitzflächje reinigt.

Ich mag unsere Putzfrau, sie ist freundlich und zuvorkommend - aber ich verstehe nicht, wie sie ihren JOB macht.

Machen das alle so?
Sind das Vorgaben von uns?

Mich graust es mittlerweile sehr und ich denke, das geht am Sinn vorbei.

Alter Schwede, auch wenn der gar nichts dafür kann.

Ich wusste es ja schon einige Zeit - aber heute hat mir eine sehr gute Arbeitskollegin mitgeteilt, dass sie kündigt. Also ist es nun Fakt und in schwarz/weiss.

Mich reisst das total, seit vier Jahren haben wir eng zusammengearbeitet - noch dazu in der IT - wo uns die Jungs mehr als einmal beweisen wollten, dass wir dann doch nur Quotenfrauen sind. Somit bin ich nun bald allein auf weiter Flur. Grusel!

Egal - ich bin fertig mit der Welt und jetzt muss ich mich betrinken! Prost.

Wo in Wien kann ich den wilden Basilikum finden oder einen Garten entern? :)

Habe doch glatt das wichtigste an meinem Essen vergessen...



Egal. Gefrohrene Kräuter müssen reichen.
Mahlzeit!

Zwei Wochen sind vergangen und ja... mein Entschluss ein Haus zu bauen steht immer noch.... besser gesagt, das Karusell dreht sich und ich krieg den Absprung auch nicht mehr.... alles andere ist offen und wir weiterhin tapfer von mir verdrängt.

Was ich heute aber einfach nur loswerden will:

Ein anderer Kreis hat sich geschlossen... vor vielen Jahren, also genau ein Jahr nachdem ich aus Tirol geflohen bin, hat mich in Berlin ein wunderbares Schmuckstück gefunden.... mein Lebensring sozusagen... nur habe ich den nach 2 Jahren auch wieder verloren....

Alle Anstrengungen dieses Teil wiederzubekommen waren vergebens. Viele Stunden des vermissens hatte ich die letzten Jahre. Ich habe auch versucht, das Schmuckstück nachmachen zu lassen, aber irgendwie hat das alles nicht gepasst und war nicht mehr dasselbe.

Somit habe ich die letzten 12 Jahre ohne Schmuck verbracht.
Natürlich habe ich immer nach genau diesem Ring ausschau gehalte, aber anscheinend war das kein Massenprodukt und Recherche hin oder her - nichts hat mir das Gefühl von damals vermittelt.

Lange Rede kurzer Sinn.... ich bin angekommen - ein junger Schmuckdesigner aus Wien hat mir einen neuen Lebensring gemacht - ich glaubte schon nicht mehr daran.... aber ich bin endlich angekommen - bei mir und bei meinem Ring.

Er ist komplett anders als das Teil von vor vielen Jahren, aber das bin ich. Jetzt und solange der Ring bei mir bleibt.