... neuere Einträge
Am 22. September 2006 im Topic 'Leben'
Also wegen den Wahlen hängen in allen Häusern die Listen der Wahlberechtigen aus. Da steht dann nett
Wohnung 1: 1x männlich, 1x weiblich
Wohnung 2: 1x weiblich... usw.
Kann mir mal bitte wer den Mann vorbei bringen, der bei meiner Wohnung gemeldet ist.... Ich hab nämlich gerade keinen!
Wohnung 1: 1x männlich, 1x weiblich
Wohnung 2: 1x weiblich... usw.
Kann mir mal bitte wer den Mann vorbei bringen, der bei meiner Wohnung gemeldet ist.... Ich hab nämlich gerade keinen!
Permalink (13 Kommentare) Kommentieren
... uihhhh...
Am 22. September 2006 im Topic 'Inter-nett'
Socken wegräumen
Der Generationenkonflikt lauert überall. Ein Sittenbild aus pubertärer Zeit.
MUTTER: Komm, räum deine schmutzigen Socken da weg.
KIND: Ja, gleich.
MUTTER: Nicht "gleich". Gleich.
KIND: Ja, gleich.
Nach einer halben Stunde:
MUTTER: Könntest du - bitte! - deine schmutzigen Socken da wegräumen?
KIND: Ja, gleich.
MUTTER: Nein, sofort!
KIND: Ja, eh sofort.
Nach einer Stunde:
MUTTER: Ja, Himmelherrgott, jetzt liegen diese Drecksocken noch immer da!
KIND: Warum schreist du so?
MUTTER: Deine Socken!
KIND: Schrei mich doch nicht an! Dauernd schreist du mit mir.
MUTTER: Tu sie weg!
KIND: Wen?
MUTTER: Deine Socken!
KIND: Was für Socken?
MUTTER: Hier! Vor deiner Nase! Unter dem Esstisch! Es wird dich überraschen, aber ich habe diese spießbürgerliche Vorstellung, dass dreckige Socken nicht unter Esstische gehören.
KIND: Jetzt raste doch nicht schon wieder aus! Immer rastest du gleich aus.
MUTTER: Ich bin ganz ruhig. Tu sie jetzt weg!
KIND: Warum bist du schon wieder so aggressiv? Weißt du was? Ich glaube, du erträgst es nicht, wenn es einmal friedlich zugeht bei uns.
MUTTER: Ich ertrage deine Schlamperei nicht!
KIND: Musst du mich so heruntermachen? Hasst du mich so oder was?
MUTTER: Ich hasse nicht dich, ich hasse deine Schlamperei!
KIND: Hör mal, du sagst immer, ich war ein Wunschkind. Wozu hast du dir ein Kind gewünscht? Damit du es hassen kannst?
MUTTER (zischt): Ich habe mir ein Kind gewünscht, das seine stinkenden Socken zur Schmutzwäsche tut.
KIND: Das hättest du dir nämlich früher überlegen müssen. Man kann nicht Kinder in die Welt setzen und sie dann ablehnen. Das heißt, man kann schon, aber es ist nicht anständig.
MUTTER: Findest du dein Benehmen anständig?
KIND: "Findest du dein Benehmen anständig?" Du hörst dich an wie eine Mumie.
MUTTER: Nimm jetzt diese Socken weg und basta.
KIND: Wieso kommandierst du mich herum? Das muss ich mir nicht gefallen lassen.
MUTTER: Ach, du musst dir nichts gefallen lassen? Und was ist mit mir?
KIND: Wieso denkst du immer nur an dich? Ihr denkt immer nur an euch, aber wir sollen gefälligst ja nicht egoistisch sein.
MUTTER: Du findest es egoistisch, dass ich nicht unter den Esstisch krieche, um deine Schmutzsocken aufzuheben?
KIND: Warum können sie nicht liegen bleiben? Mich stören sie nicht. Nur weil sie dich stören, soll ich sie aufheben?
MUTTER: Nur weil sie dich nicht stören, sollen sie liegen bleiben?
KIND: Du tust mir Leid. Ich möchte nie so werden wie du. Ich möchte nie so werden, dass alles, was mich interessiert, ein Paar Socken ist.
MUTTER: Irrtum. Ich interessiere mich auch nicht für Socken. Deswegen sollst du sie ja wegräumen.
KIND: Weißt du was? Ich glaube, du bist verbittert. Du bist verbittert, weil sich in deinem Leben nichts tut, außer dass ein paar Socken herumliegen. Und das lässt du jetzt an mir aus.
MUTTER: In meinem Leben würden sich die aufregendsten Dinge tun, wenn ich nicht ständig damit beschäftigt wäre, deine Socken einzusammeln.
KIND: Hättest du mich doch weggegeben, wenn ich dir so sehr im Weg war! Ich weiß eh, dass ich dir immer nur im Weg war! Glaubst du, ich weiß das nicht?
MUTTER: Deine Socken sind mir im Weg. Was aber nicht sein müsste.
KIND: Nie hast du dich um mich gekümmert!
MUTTER: Was verstehst du unter kümmern? Dass ich dir den Dienstboten mache?
KIND: Sei ehrlich: Hast du jemals Zeit für mich gehabt?
MUTTER: Hab ich. Immer. Aber du willst doch ständig, dass ich dich in Ruhe lasse.
KIND: Ja, weil du eine Glucke bist. In alles mischst du dich ein. Dauernd bist du da. Nichts traust du mir zu.
MUTTER: Na ja, ich habe dir zugetraut, dass du deine Socken ...
KIND: Und dann machst du dich auch noch lustig über mich! Großartig! Großartige pädagogische Leistung!
MUTTER: Wieso verlangst du pädagogische Leistungen von mir? Du bist doch praktisch erwachsen, denke ich?
KIND: Na und?
MUTTER: Pädagogik heißt "Kinderführung".
KIND: Ah, jetzt kommt die Nummer mit der Bildung! Du bist ja so gebildet! Und ich bin ja so ungebildet! Sag es ruhig: Ich bin ein Trottel. Gleich wirst du mir vorhalten, dass ich die Matheschularbeit verhaut habe. Jawohl, ich habe sie verhaut. Und weißt du, warum? Weil du mich verunsicherst.
MUTTER: Gibt es irgendetwas, an dem ich nicht schuld bin? Die Klimaverschiebung vielleicht?
KIND: Mit dir kann man nicht reden. Du verstehst mich nicht.
MUTTER: Ich weiß. Soll ich mich erdolchen oder vergiften?
KIND: Du sollst mir sagen, wo ich frische Socken finde! Da - die ganze Lade leer. Wieso wäschst du nie was?
Die Mutter steigt in die Waschmaschine und schleudert sich so lange, bis das Kind die Pubertät hinter sich hat.
Der Generationenkonflikt lauert überall. Ein Sittenbild aus pubertärer Zeit.
MUTTER: Komm, räum deine schmutzigen Socken da weg.
KIND: Ja, gleich.
MUTTER: Nicht "gleich". Gleich.
KIND: Ja, gleich.
Nach einer halben Stunde:
MUTTER: Könntest du - bitte! - deine schmutzigen Socken da wegräumen?
KIND: Ja, gleich.
MUTTER: Nein, sofort!
KIND: Ja, eh sofort.
Nach einer Stunde:
MUTTER: Ja, Himmelherrgott, jetzt liegen diese Drecksocken noch immer da!
KIND: Warum schreist du so?
MUTTER: Deine Socken!
KIND: Schrei mich doch nicht an! Dauernd schreist du mit mir.
MUTTER: Tu sie weg!
KIND: Wen?
MUTTER: Deine Socken!
KIND: Was für Socken?
MUTTER: Hier! Vor deiner Nase! Unter dem Esstisch! Es wird dich überraschen, aber ich habe diese spießbürgerliche Vorstellung, dass dreckige Socken nicht unter Esstische gehören.
KIND: Jetzt raste doch nicht schon wieder aus! Immer rastest du gleich aus.
MUTTER: Ich bin ganz ruhig. Tu sie jetzt weg!
KIND: Warum bist du schon wieder so aggressiv? Weißt du was? Ich glaube, du erträgst es nicht, wenn es einmal friedlich zugeht bei uns.
MUTTER: Ich ertrage deine Schlamperei nicht!
KIND: Musst du mich so heruntermachen? Hasst du mich so oder was?
MUTTER: Ich hasse nicht dich, ich hasse deine Schlamperei!
KIND: Hör mal, du sagst immer, ich war ein Wunschkind. Wozu hast du dir ein Kind gewünscht? Damit du es hassen kannst?
MUTTER (zischt): Ich habe mir ein Kind gewünscht, das seine stinkenden Socken zur Schmutzwäsche tut.
KIND: Das hättest du dir nämlich früher überlegen müssen. Man kann nicht Kinder in die Welt setzen und sie dann ablehnen. Das heißt, man kann schon, aber es ist nicht anständig.
MUTTER: Findest du dein Benehmen anständig?
KIND: "Findest du dein Benehmen anständig?" Du hörst dich an wie eine Mumie.
MUTTER: Nimm jetzt diese Socken weg und basta.
KIND: Wieso kommandierst du mich herum? Das muss ich mir nicht gefallen lassen.
MUTTER: Ach, du musst dir nichts gefallen lassen? Und was ist mit mir?
KIND: Wieso denkst du immer nur an dich? Ihr denkt immer nur an euch, aber wir sollen gefälligst ja nicht egoistisch sein.
MUTTER: Du findest es egoistisch, dass ich nicht unter den Esstisch krieche, um deine Schmutzsocken aufzuheben?
KIND: Warum können sie nicht liegen bleiben? Mich stören sie nicht. Nur weil sie dich stören, soll ich sie aufheben?
MUTTER: Nur weil sie dich nicht stören, sollen sie liegen bleiben?
KIND: Du tust mir Leid. Ich möchte nie so werden wie du. Ich möchte nie so werden, dass alles, was mich interessiert, ein Paar Socken ist.
MUTTER: Irrtum. Ich interessiere mich auch nicht für Socken. Deswegen sollst du sie ja wegräumen.
KIND: Weißt du was? Ich glaube, du bist verbittert. Du bist verbittert, weil sich in deinem Leben nichts tut, außer dass ein paar Socken herumliegen. Und das lässt du jetzt an mir aus.
MUTTER: In meinem Leben würden sich die aufregendsten Dinge tun, wenn ich nicht ständig damit beschäftigt wäre, deine Socken einzusammeln.
KIND: Hättest du mich doch weggegeben, wenn ich dir so sehr im Weg war! Ich weiß eh, dass ich dir immer nur im Weg war! Glaubst du, ich weiß das nicht?
MUTTER: Deine Socken sind mir im Weg. Was aber nicht sein müsste.
KIND: Nie hast du dich um mich gekümmert!
MUTTER: Was verstehst du unter kümmern? Dass ich dir den Dienstboten mache?
KIND: Sei ehrlich: Hast du jemals Zeit für mich gehabt?
MUTTER: Hab ich. Immer. Aber du willst doch ständig, dass ich dich in Ruhe lasse.
KIND: Ja, weil du eine Glucke bist. In alles mischst du dich ein. Dauernd bist du da. Nichts traust du mir zu.
MUTTER: Na ja, ich habe dir zugetraut, dass du deine Socken ...
KIND: Und dann machst du dich auch noch lustig über mich! Großartig! Großartige pädagogische Leistung!
MUTTER: Wieso verlangst du pädagogische Leistungen von mir? Du bist doch praktisch erwachsen, denke ich?
KIND: Na und?
MUTTER: Pädagogik heißt "Kinderführung".
KIND: Ah, jetzt kommt die Nummer mit der Bildung! Du bist ja so gebildet! Und ich bin ja so ungebildet! Sag es ruhig: Ich bin ein Trottel. Gleich wirst du mir vorhalten, dass ich die Matheschularbeit verhaut habe. Jawohl, ich habe sie verhaut. Und weißt du, warum? Weil du mich verunsicherst.
MUTTER: Gibt es irgendetwas, an dem ich nicht schuld bin? Die Klimaverschiebung vielleicht?
KIND: Mit dir kann man nicht reden. Du verstehst mich nicht.
MUTTER: Ich weiß. Soll ich mich erdolchen oder vergiften?
KIND: Du sollst mir sagen, wo ich frische Socken finde! Da - die ganze Lade leer. Wieso wäschst du nie was?
Die Mutter steigt in die Waschmaschine und schleudert sich so lange, bis das Kind die Pubertät hinter sich hat.
Permalink (8 Kommentare) Kommentieren
... ältere Einträge