Kochtopf Blogevent Zitrusfrüchte VIII
Am 07. Januar 2006 im Topic 'Abenteuer Kueche'
Viele Kochbücher hab ich studiert - viele feine Gerichte für ausprobierbar empfunden... Aber Lust hatte ich heute auf einen Riebler... Weil ich aber mitmachen mag hier eine abgewandelte Version des Erdäpfelrieblers mit Orangensauce. Genaueres im Kochtopf.
Gekochte Kartoffeln schälen und zerstampfen. Schmalz und Butter in einer Pfanne erhitzen, Kartoffeln dazugeben mit Salz und Pfeffer würzen. Wer mag kann ein wenig Muskat beigeben.
Nun Erdäpfel mit einem Ei und ein wenig Mehl vermengen. Nach geschmack ein wenig Rahm dazu... Ich nehm Cremefine. Jetzt heissst es Kartoffelmasse immer wieder wenden und anrösten. Wenn mann bemerkt, dass die Kartoffelmasse sich nicht reissen - also zerteilen lässt, wieder ein wenig mit Mehl abstauben bis sich Masse leicht zerkleiner lässt und auch in kleinen 'Riebel' bleibt. Anrösten wie man mag... Ich mags eher dunkel.
Riebler wird normalerweise mit Apfelmus und Milch serviert. Bei uns in Tirol kam die Pfanne auf den Tisch und man löffelte munter aus der Pfanne.
Ich habe heute eine Orange filetiert. Zucker in einem Topf karamelisiert mit Orangenliquer abgegossen und die Filestücke und mit dem Saft einer weiteren Orange aufgegossen. Ein wenig Ingwer ganz fein geraspelt und nochmal leicht aufgekocht. Dies über den Riebler gegossen und genossen. Herrlich!
Da ich das Rezept meiner Oma nur mündlich übermittelt bekommen habe und auch nur so gelernt habe den Riebler zu kochen, habe ich keine Gewichtsangaben. Da ich das aus dem Handgelenk mache... und natürlich auch nie genau weiss, wieviel Mehl die Kartoffeln gerade schlucken.
Ich hab mich mal schlau gemacht und ein Rezept gefunden, das ähnlich unseres Riebler ist. Ohne Eier und Sahne. Werd ich auch mal ausprobieren, ob es trotzdem schmeckt.
Härdöpfelribel oder Maluns:
600 g Kartoffeln, 300 g Mehl, 100g Butter, Salz
Kartoffeln in der Schale sieden, dann 2 bis 3 Tage ablagern. Die Kartoffeln schälen und raffeln. Mehl darüber streuen und mit der Hand alles zerreiben bis es nicht mehr zusammenpappt und Brösel entstehen. Nach dem Salzen der Masse einen Teil der Butter in der Pfanne zergehen lassen. Die Kartoffeln darin rösten, anhaltend stochern und wenden, damit sich feine Ribel ergeben. Danach die restliche Butter erhitzen und die Ribel goldgelb braten.Maluns ist eine inzwischen wiederentdeckte Speise, auch wenn die Arbeit an der Pfanne sehr viel Zeit und auch Kraft kostet.
das ist eine Spezialität aus dem Kanton Graubünden. Die Ribel werden mit Zucker bestreut und mit Apfelmus gegessen. Schmeckt ganz lecker!
Rezept gefunden unter http://www.kochen-und-geniessen.de
Gekochte Kartoffeln schälen und zerstampfen. Schmalz und Butter in einer Pfanne erhitzen, Kartoffeln dazugeben mit Salz und Pfeffer würzen. Wer mag kann ein wenig Muskat beigeben.
Nun Erdäpfel mit einem Ei und ein wenig Mehl vermengen. Nach geschmack ein wenig Rahm dazu... Ich nehm Cremefine. Jetzt heissst es Kartoffelmasse immer wieder wenden und anrösten. Wenn mann bemerkt, dass die Kartoffelmasse sich nicht reissen - also zerteilen lässt, wieder ein wenig mit Mehl abstauben bis sich Masse leicht zerkleiner lässt und auch in kleinen 'Riebel' bleibt. Anrösten wie man mag... Ich mags eher dunkel.
Riebler wird normalerweise mit Apfelmus und Milch serviert. Bei uns in Tirol kam die Pfanne auf den Tisch und man löffelte munter aus der Pfanne.
Ich habe heute eine Orange filetiert. Zucker in einem Topf karamelisiert mit Orangenliquer abgegossen und die Filestücke und mit dem Saft einer weiteren Orange aufgegossen. Ein wenig Ingwer ganz fein geraspelt und nochmal leicht aufgekocht. Dies über den Riebler gegossen und genossen. Herrlich!
Da ich das Rezept meiner Oma nur mündlich übermittelt bekommen habe und auch nur so gelernt habe den Riebler zu kochen, habe ich keine Gewichtsangaben. Da ich das aus dem Handgelenk mache... und natürlich auch nie genau weiss, wieviel Mehl die Kartoffeln gerade schlucken.
Ich hab mich mal schlau gemacht und ein Rezept gefunden, das ähnlich unseres Riebler ist. Ohne Eier und Sahne. Werd ich auch mal ausprobieren, ob es trotzdem schmeckt.
Härdöpfelribel oder Maluns:
600 g Kartoffeln, 300 g Mehl, 100g Butter, Salz
Kartoffeln in der Schale sieden, dann 2 bis 3 Tage ablagern. Die Kartoffeln schälen und raffeln. Mehl darüber streuen und mit der Hand alles zerreiben bis es nicht mehr zusammenpappt und Brösel entstehen. Nach dem Salzen der Masse einen Teil der Butter in der Pfanne zergehen lassen. Die Kartoffeln darin rösten, anhaltend stochern und wenden, damit sich feine Ribel ergeben. Danach die restliche Butter erhitzen und die Ribel goldgelb braten.Maluns ist eine inzwischen wiederentdeckte Speise, auch wenn die Arbeit an der Pfanne sehr viel Zeit und auch Kraft kostet.
das ist eine Spezialität aus dem Kanton Graubünden. Die Ribel werden mit Zucker bestreut und mit Apfelmus gegessen. Schmeckt ganz lecker!
Rezept gefunden unter http://www.kochen-und-geniessen.de
une_fille,
2006.01.09, 00:38
und ich dachte mir noch, als ich das rezept anfing zu lesen: ist was ganz ähnliches wie maluns :-)